Das Bild vom 7.Juni 2016: nicht erfreulich aber die Person gehört an den Pranger.  Meine Ueberwachungskamera hat mit über 20 Aufnahmen einen Moorfrevler aufgezeichnet, der  über eine Stunde  das Moor zertrampelt und Pflanzen gestohlen hat. Wem bereitet diese Gestalt auch Probleme?  Ich werde den anzeigen, sobald ich ihn aus der Nähe fotografiert habe.  Der Täter hat einen Spaten umgehängt und in der Hand trägt er einen prall gefüllten Sack mit Diebesgut.   Der Kerl begeht eine ganze Reihe von Delikten: unbefugtes Betreten von Privateigentum, Zertrammpeln von geschützen Pflanzen, Stehlen von Moorpflanzen, Ausgraben von Pflanzen, Abbau von Torf, Verstoss gegen das Moorschutzgesetz  usw.  Dann kommt noch eine diebstahlgleiche Bereicherung dazu. Ich biete Moorführungen an und der macht das so wie Bahnfahren ohne Fahrkahrte.  Er hat sogar die Frechheit, selber Naturführungen ungefragt auf fremden Boden zu veranstalten.  Bei mir getraut er sich das nicht, aber andere Bauern beklagen sich. Auch wer bei ihm etwas kauft oder konsumiert macht sich strafbar, vorausgesetzt dass man ahnt oder weiss, dass er das Angebotene gestohlen hat.  Wer sich auf der sicheren Seite fühlen und sich fein und gesund verpflegen will; hier die empfehlenswerten Hotels und Gaststätten in Escholzmatt:  Hotel Löwen, Hotel Bahnhof, Gasthof Krone, Cafe' Limacher und Ristorante "al dente". ----Hier gibt es mehr Bilder und Text von Leuten die sich unanständig in der Natur aufführen. "Pranger" anklicken!  Es gab im Sommer 2016 noch eine weitere Straftat, was mich bewog, sofort die Polizei  (Nr 117) zu rufen. Ein Geistesgestörter (Tierquäler, Vandale usw.) hat Stücke von Stacheldraht auf die Wiese verstreut. Die Polizei und ich konnten überhaupt kein Motiv für die Tat herstellen. Vermutlich wusste der Täter oder die Täterin gar nicht wem das Land gehört und gegen mich kann die Tat auch nicht gerichtet sein, da ich niemandem etwas zuleide tue. Für Hinweise die zur Ueberführung der Täterschaft führen, gebe ich eine Belohnung von 500 Franken.  Vielleicht verplappert sich einer oder er schämt sich nicht, von seiner "Heldentat" am Wirtshaustisch zu erzählen. Details dazu können auf der "Pranger"-Seite gelesen werden.  Die Fotos der Ueberwachungskamera samt Name und Adresse der Täter werden auch dort veröffentlicht. Fotos von unbekannten Tätern werde ich der Polizei senden und ins Facebook zur Idendifizierung  aufschalten. Wer sich legal auf dem öffentlichen Wanderweg bewegt braucht nichts zu befürchten. Das Datenschutzgesetz ist streng, was richtig so ist. Wer sich aber ohne Erlaubnis im Privatbereich eines Anderen aufhält geniesst überhaupt keinen Schutz. Der darf ganz legal fotografiert, beschimpft, verprügelt und dann noch öffentlich an den Pranger gestellt werden. Das mit dem verprügeln würde ich aber erst anwenden, wenn er sich weigert das Grundstück sofort zu verlassen, ganz sicher aber dann, wenn die gerufene Polizei nicht sofort kommt. Vielleicht gibt es sogar Gesetzeshüter welche unwissend behaupten, man dürfe jedes Grundstück, jeden Garten, jede Wiese und  jedes Gebäude betreten, wenn keine Verbotstafel davor steht. Für die Erholungssuchenden gibt es mehr als genug Möglichkeiten in der Natur. Innerhalb vom Wald dürfen sich gemäss Waldgesetz alle Fussgänger, soweit möglich frei bewegen. Wir Bauern stellen freiwillig Land für die Wanderwege meist unentgeltlich zur Verfügung. Das schätzen die allermeisten Wanderer mit grosser Dankbarkeit. Ich betrete nie unberechtigterweise fremdes Land, auch nicht im Winter und auch nicht eine frisch gemähte Wiese. Der Anstand verbietet das mir und bei einem Unfall bekäme ich Schwierigkeiten mit den Versicherungen. Ausnahmen gibt es bei Notfällen (z.B. ausgebrochenes Vieh zurückholen), oder wenn es auf Gegenseitigkeit beruht.

 

16. Juli 2017: Meine Ueberwachungskamera zeigt mehr Rehe als Menschen auf dem Flachmoor. Es hat sich wohl herumgesprochen, dass die Illegalen automatisch fotografiert werden. Nur eine Person fällt auf. Er trägt im Sommer und im Winter immer die gleiche weisse Jacke und sog. Monboots-Stiefel. Die Moorpflanzen scheinen ihn aber nicht zu interessieren; er hotscht einfach gedankenlos, meistens mit einem Hund durchs Gras. Stellen konnte ich ihn bisher noch nicht. Er und wie alle anderen Frevler wissen genau dass man das nicht darf. Sie tun das nur wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Meine Kamera sieht aber rund um die Uhr alles!

In den letzten Tag ärgern sich meine Nachbarn über so Menschenhorden die abseits vom Wanderweg übers Wiesland gehen. Bei einem Nachbar sah es so aus, als ob jemand eine Walze durch schnittrefe Gras geschleppt hätte. In Schüpfheim ist ein Ferienlager stationiert. Die Lagerführer sind offenbar alles andere, als gute Vorbilder für die Jugendlichen.

13. Juli 2018: In Escholzmatt  In wird ein riesiges Lager aufgebaut für über 2000 Jgendliche. Ich nehme an dass sie nicht die ganze Zeit auf diesem Lagerplatz ausharren, sondern hinausgehen und die Wanderwege und sonstigen öffentlichen Anlagen rege benutzen werden.  Ich hoffe dass diesmal die Lagerführer gute Vorbilder sind, so dass keine Wiesen und Naturflächen betreten werden. Nachtrag: Ich kann den Jugendlichen und den Leitern ein Lob aussprechen. Aus meiner Sicht verhielten sie sich anständig und ich habe nichts Negatives vernommen. 

7. September 2019: Im "Entlebucher-Anzeiger" wurde berichtet, dass ein gewisser FP ein Moorwanderbüchlein herausgeben will. Er machte das eigenmächtig, ohne die betroffenen Grundeigentümer zu fragen. Schilder werden keine aufgestellt. Die Leute können dann einfach so ungefähr nach dem Plan marschieren. Viele der seltenen Pflanzen werden dadurch zerstört. Kommt dazu dass die öffentlichen Fusswege zunehmend mit dem Velo befahren werden. Auch durch das Gebiet Tellenmoos ist auf dem Papier so ein Weg eingezeichnet. Ich werde die Sache gut beobachten, die möglichen Täter zurechtweisen und wenn notwendig das Moor gut einzäunen.